ARBEITSGRUPPEN

Aufgaben der einzelnen Arbeitsgruppen

Der Einsatz neuer Technologien erfordert oft auch neue Regeln. Ein gesicherter regulatorischer Rahmen ist notwendig, um planbare Bedingungen für Innovationen zu schaffen. Dabei werden unter anderem folgende Fragestellungen adressiert:

Diese und weitere Fragen rund um das Thema Vorschriften & Standards in der Binnenschifffahrt werden im Dialog mit Behörden thematisiert. Sie bilden die Grundlage für eine Anpassung und Weiterentwicklung von Regelwerken.

Der Mangel an qualifiziertem nautischem Personal und die Anforderungen der Wirtschaft z.B. in Form kleinerer Partiegrößen und entsprechend kleineren Schiffen verschärfen den Kosten- und Wettbewerbsdruck in der Binnenschifffahrt. Die Automatisierung bietet die Chance, diesen Herausforderungen mit innovativen Konzepten und Lösungen zu begegnen und die Binnenschifffahrt zukunftsfähig zu machen.

Folgende Fragen skizzieren diesen Pfad:

Diese (unvollständige) Übersicht umreißt die Richtung dieser Arbeitsgruppe. Sie bildet die Basis für die nächsten Schritte.

Auch die Binnenschifffahrt muss und wird ihren Beitrag zur Energiewende leisten. Diese Herausforderung ist gewaltig und die Messlatte liegt hoch: Schon in wenigen Jahrzehnten soll und will die Binnenschifffahrt den Turnaround schaffen und klimaneutral sein. Dabei stellen sich zahlreiche Fragen:

Diese und weitere Fragen skizzieren in etwa das Spektrum (der Aufgaben) dieser Arbeitsgruppe. Sie werden im Dialog der beteiligten Akteure konkretisiert.

Die Herausforderungen der Binnenschifffahrt sind bekannt: So erfordert beispielsweise der Klimawandel eine Anpassung von Schiffen und Propulsionskonzepten an häufigere und intensivere Niedrigwassersituationen. Personalmangel und Kostendruck forcieren die Entwicklungen hin zu einer stärkeren Automatisierung von Schiffsführung und Schiffsbetrieb. Die Bedarfe der verladenden Wirtschaft unterstreichen die Forderung nach kleineren, flexiblen Schiffen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwiefern neue und innovative Schiffskonzepte dazu beitragen können, diese Herausforderungen zu meistern. Konkret geht es dabei u.a. um folgende Aspekte:

Dieses Spektrum skizziert die Richtung der weiteren Schritte. Sie werden im Rahmen dieser Arbeitsgruppe spezifiziert.

Seit Jahren verstärkt sich der Güterstruktureffekt, der zu einer Abnahme des klassischen Ladungssegments Massengut und perspektivisch zu kleineren Ladungsmengen führt. Dabei gelten kleinere Schiffe und Automatisierung als zukunftsorientierte Ansätze, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Darüber hinaus bietet auch der Umschlag erhebliche Potentiale zur Automatisierung und Senkung der Kosten intermodaler Transportketten.

Im Zuge des Klimawandels nehmen gleichzeitig Extremwetterlagen mit Auswirkungen auf alle Verkehrsträger zu. Diese Entwicklungen erfordern eine zunehmende Vernetzung und Interoperabilität zwischen den Verkehrsträgern um weiterhin zuverlässige Transporte zu ermöglichen.

Auch diese Herausforderungen sind enorm; sie verlangen nach innovativen und flexiblen Lösungen. Dabei nimmt die Logistik bei der Gestaltung nachhaltiger und resilienter Konzepte eine Schlüsselrolle ein. Zahlreiche Fragen sind hierbei zu berücksichtigen:

Diese Übersicht vermittelt einen Eindruck der umfassenden Fragestellungen dieses Themenfeldes. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, diesen Prozess anzustoßen und geeignete Ansätze auf den Weg zu bringen.

Die Forschungsbedarfe der inhaltlichen Themengebiete wurden an anderer Stelle bereits skizziert. Dabei erfordern viele der genannten Aufgaben umfassende Datengrundlagen. Hierzu gehören Infrastrukturdaten wie z.B. pegelabhängige Wassertiefen und Strömungsdaten, Fahrrinnendaten, Brückendurchfahrtshöhen und Bauwerksabmessungen oder schiffs- und verkehrsbezogene Daten wie z.B. Positionierung (AIS), Tiefgang, Leistung, Verbrauch oder Angaben zu Havarien.

Die in diesen Kontext zu klärenden Fragestellungen umfassen beispielsweise Folgende:

Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Arbeitsgruppe 6 im Dialog mit den Datenanforderungen und Vertretern der anderen Arbeitsgruppen reflektiert; dabei werden Ansätze zur Gewinnung, Bereitstellung oder Nutzung der Daten analysiert.